Einleitung

Die Entwicklung 1994 bis 2005

Der Nutzen der Wiehltalbahn für den Bürger

Der wirtschaftliche Nutzen der Wiehltalbahn

Das Selbstverständnis der Wiehltalbahn< /p>

Konsequenzen einer Stilllegung und anderweitigen Nutzung

Konsequenzen einer Stilllegung und anderweitigen Nutzung

Zu den in den letzten Tagen aufgeführten positiven Effekten eines Streckenkaufs durch die Kommunen:

- Der Bau eines Bahnübergangs in Wiehl erübrigt sich. Die Anforderungen an neu angelegte Kreuzungen von Straße und Schiene ergeben sich aus der Gesetzeslage. Gemeinsam haben Wiehltalbahn und Stadt Wiehl einen Kompromiss gefunden, um den Kostenaufwand möglichst gering zu halten. Dieser Kompromiss ist nun einseitig von der Stadt aufgekündigt worden. Wir sind weiter gesprächs- und aktionsbereit. Auch der Wiehltalbahn geht es um die kostengünstigste Lösung.

- Der Bau teurer Brücken für den Straßenverkehrsplatz am Waldbröler Boxberg erübrigt sich. Der Bau des Straßenverkehrsplatzes soll nicht an der Schiene scheitern. Auch hier sind wir gerne bereit, unseren Beitrag und unser Fachwissen in konstruktive Lösungen einzubringen.

- Die Trasse kann als Radweg genutzt werden. Wäre es ernst mit den Radwegen, warum wird dann die Trasse der Kleinbahn Bielstein – Waldbröl nicht längst als Radweg genutzt? Zwischen Hermesdorf und Hasenbach wird derzeit entlang der Straße parallel zur Bahn ein Radweg gebaut – Kosten 160.000€ pro Kilometer! Wie ernst ist der Bahn-Radweg also zu nehmen? Dient er eher dazu, die Kommunen Engelskirchen und Reichshof ins Boot zu holen?
Und: Derzeit privatwirtschaftlich unterhaltene Verkehrsinfrastruktur in öffentliche Hand zu nehmen (man bedenke die Unterhaltungskosten z.B. für die Brücken), wäre das Gegenteil der derzeit verfolgten Bundes- und Landespolitik.

- Das Problem Wiehltalbahn kann endgültig gelöst werden. Wohl niemand ist mehr an einer dauerhaften Lösung interessiert als wir. Die Kommunen hatten 1994/95 die Möglichkeit der Übernahme zum symbolischen Preis. Warum haben sie sie nicht genutzt? Eine dauerhafte Lösung mit Bahnbetrieb schafft endlich Planungssicherheit für alle Seiten.

- Das Problem Wiehltalbahn kann in kurzer Zeit gelöst werden. Die Wiehltalbahn ist eine betriebene öffentliche Eisenbahnstrecke. Bei einem Kauf der Wiehltalbahn durch die Anliegerkommunen besteht die Möglichkeit, dass die Kommunen dazu verpflichtet werden, die Bahnstrecke betreiben zu müssen. Für den Zeitraum der Klärung dieser Rechtsfrage ist zu erwarten, dass die geplanten Bauvorhaben lange nicht realisiert werden können. Die Refinanzierung des Streckenkaufs durch den Verkauf der Gleise als Schrott ist fragwürdig, weil auch die Gleise selbst unter Denkmalschutz stehen.

 

Die Wiehltalbahn hat sich bewährt. Die Übernahme der Strecke für den Bahnbetrieb wird ihre Funktion als Standortfaktor, Arbeitgeber, Bindeglied der Region, Straßenentlastung, touristisches Zugpferd und Wirtschaftsunternehmen weiter ausbauen. Die endgültige Entscheidung für die Nutzung der Trasse als Eisenbahnstrecke schafft hier und heute Planungssicherheit auch für die Kommunen.

Wir bitten Sie um Ihr Handeln für die die Wiehltalbahn.

Für den Vorstand des Förderkreises zur Rettung der Wiehltalbahn e.V.
Gerhard Mansel, Vorsitzender

Für die WB WiehltalBahn GmbH
Klaus Schmidt, Geschäftsführer