Presseartikel

Oberbergische Volkszeitung vom 14. Dezember 2006:

Alle machen sich Sorgen um die Gebühren
Haushaltsplan der Stadtverwaltung für 2007 bekam im Wiehler Rat breite Zustimmung

von REINER THIES

WIEHL. Wiehl geht es vergleichsweise prima. Der Haushaltsplan für das kommende Jahr hat darum im Stadtrat allgemeine Zustimmung gefunden. Gegenstimmen gab es erneut nur von den drei Grünen-Ratsfrauen und auch nur wegen zweier Sachfragen: Die Grünen protestierten mit ihrem Votum gegen die Absichten der Stadt, die Wiehltalbahn stillzulegen und den Marienhagener Scherbusch einem Gewerbegebiet zu opfern.

Doch weil das Bessere der Feind des Guten ist, gab die Verabschiedung des Haushaltsplans auch allen anderen Fraktionen Anlass zu ausgiebigen Grundsatzreden. Wie in Wiehl üblich fand die sechs Wochen zurückliegende Haushaltsrede des Bürgermeisters deutlichen Widerhall in den Reden der Fraktionschefs.

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Hans Peter Stinner (UWG) nannte die positive Darstellung des Haushalts "reine Augenwischerei", solange in den Eigenbetrieben "riesige Schuldenberge" angehäuft würden. Verzichtet hätte er darum auf den Kauf der Wiehltalbahnstrecke als einem Gelände, "das wir vermutlich erst nach einem langjährigen Rechtsstreit durch alle Instanzen nutzen können und dessen Folgekosten noch nicht genau feststehen".